Dieser Schritt ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Die jahrhundertealte Verflechtung mit der Stadt Neuss wurde durch den Umzug beendet. Der Passus im Vertrag, der die Zahl der Brüder auf acht begrenzte, fand keine Beachtung mehr. In der Folge wuchs der Konvent stetig, so dass nach 1888 neue Konvente z.B. in Berlin-Weißensee, Bonn und Rom gegründet werden konnten. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs leben 150 Brüder im Kloster in Neuss. Durch den Bezug einer neuen, ausbaufähigen Krankenanstalt erhielten die Alexianerbrüder außerdem Anschluss an die Modernisierung der Psychiatrie im Rheinland.